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Zukunftslernen

für die Entscheider:innen von morgen

impagio entwickelt spielbasierte Bildungsansätze zur Förderung wichtiger Zukunftsfähigkeiten: Den Umgang mit Komplexität, Unsicherheiten und Paradoxien. 

Warum impagio?

Der Umgang mit komplexen Entscheidungen und damit zusammenhängende Prozesse werden bis heute in der Hochschullehre weitgehend vernachlässigt. Doch gerade angehende Entscheider:innen müssen lernen sich flexibel an sich schnell ändernde Rahmenbedingungen anzupassen und Entscheidungen kontextbasiert und unter stetiger Unsicherheit zu treffen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es einer Reihe an wichtigen „Future Skills“. Ziel von impagio ist es die Entwicklung dieser Fähigkeiten durch spielbasierte Lernansätze zu fördern. 

Kann man Zukunft lernen?

Das Treffen schwieriger  Entscheidungen, in denen es weder ein „Richtig“ noch ein „Falsch“ gibt oder deren Konsequenzen man nicht absehen kann, erfordern eine ständige Abwägung zwischen verfügbarem Wissen, Intuition und Handeln auf Basis eigener Werte. Um bei aller Komplexität dennoch einen kühlen Kopf zu bewahren, bedarf es einer Reihe an wichtigen Fähigkeiten, die trainiert werden können.

Dazu gehören kritisches und vernetztes Denken, um Zusammenhänge zu erkennen und zwischen verschiedenen Optionen abzuwägen; Flexibilität, um agil zu reagieren und auch zwischendurch einmal die Richtung zu wechseln, sowie  Resilienz, um Widrigkeiten zu überstehen.

Der interaktive und spielbasierte Ansatz von impagio zielt darauf ab diese Fähigkeiten zu fördern. Dabei steht weniger die Vermittlung von Fachwissen, sondern vielmehr die Entwicklung von Selbstwirksamkeit, also das Vertrauen in die eigene Kompetenz, im Vordergrund. 

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Wie funktioniert impagio?

Bei impagio handelt es sich um digitale text-basierte Entscheidungsspiele (sog. „Choose your own adventure“-Games“) und Simulationen, welche Studierende über mehrere Stufen hinweg mit immer komplexer Situationen konfrontiert. Eingebettet in verschiedene interaktive Elemente, wie Selbst- und Gruppen-Reflexionen sowie Micro-Learning Einheiten und Videobeiträgen, werden die Spiele zu einer multimedialen Lernerfahrung. Alle Lerneinheiten sind so aufgesetzt, dass sowohl ein Einsatz im Seminarraum als auch eine virtuelle Durchführung möglich sind.

Aktuelles Spiel: Mission Impossible

Bei Mission Impossible geht es darum  Nachfolger:in eine mittelständischen Brauerei in Familienhand erfolgreich in die Zukunft zu führen. Dabei werden die Spieler:innen mit allerhand Herausforderungen konfrontiert: Erhält man eher Traditionen oder setzt man auf Innovation? Wie meistert man das Verhältnis zur Familie? Und welche neuen Produkte sollen auf den Markt gebracht werden? 

Mission Impossible wird ab 2022 in der Hochschullehre im Bereich Innovation eingesetzt. Man kann das Spiel aber auch ohne Lerneinheiten spielen. Neugierig?

 

Team

Prof. Dr. Laura Bechthold

Technology Assessment
& Cultural Management

TH Ingolstadt

Clemens Krüger

PhD Candidate

Zeppelin Universität

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